Gut Bressau

In den letzten Jahren hat sich polnische Färse auf deutschen Tellern zu einem echten Geheimtipp entwickelt – oft werden die idealen Bedingungen zur Aufzucht und Haltung bei unseren direkten Nachbarn sträflich verkannt. R&S hat hier als Exklusivlieferant den richtigen Spürsinn bewiesen, als sie mit Färsenfleisch der Marke Gut Bressau durchstarteten.

Die Färse ist – wie auch bei SCOTLAND HILLS, dem Jungbullen und Ochsen um einiges voraus, wenn es um Zartheit und Maserung geht. Die Teile von der Färse fallen etwas kleiner aus als die ihrer männlichen Artgenossen. Dies liegt darin begründet, dass diese weiblichen Tiere mit einem Schlachtalter von um die 20 Monate von ihrer Statue deutlich zierlicher sind.

Gut Bressau setzt in Kooperation mit den Zuchtbetrieben ausschließlich auf Bullen von Fleischrassen wie dem Hereforder-, Angus- oder Simmentaler-Rind. Diese werden mit Mutterkühen der Milchrassen des Simmentaler-, Holsteiner-Rinds sowie mit Schwarzbunten, Rotbunten, Friesen oder Fleckvieh gekreuzt. Im Ergebnis führt dies dann zu der hervorragenden Fleisch-Qualität für die Gut Bressau steht. Bei den Zuchtbetrieben handelt es sich im Übrigen größtenteils um Familienbetriebe die auch die Futtermittel Produktion in eigener Hand haben.

Ein paar Worte zur Geschichte der Marke Gut Bressau – Der Name der Eigenmarke ist nicht etwa von der Stadt Breslau abgeleitet, sondern stammt ganz traditionell vom Mädchennamen der Chefin – Inge Rauch, der jüngsten Tochter von Fritz Bressau.

Als zweit geborener Sohn von August Bressau absolvierte Fritz seine Lehre in der elterlichen Fleischerei und legte dort auch seine Meisterprüfung ab. Im Anschluss machte er sich mit einem kleinen Bauernhof selbständig und wurde in ostpreußischen Domnau flugs zu einem erfolgreichen Fleischer und Viehgroßhändler mit eigenem Schlachthaus. Dank seines hervorragenden Geschäftssinns gewann der junge Unternehmer in kürzester Zeit auch über die Grenzen Ostpreußens hinaus viele Abnehmer für seine Erzeugnisse.

Die gute Qualität sprach sich schnell rum und so konnte man die Früchte seines Einsatzes schon bald auch in Orten wie Königsberg, Darmstadt, Mannheim und sogar Berlin finden – was für diese Zeit eine große Sache war! Bereits während seiner Anfänge legte Fritz Bressau Wert darauf sich von Zulieferern unabhängig zu machen. Daher hielt er auf seinem Hof auch allerhand Viehzeug, wie Rinder, Schweine und Federvieh. Um diese – heute würde man sagen nachhaltig – zu vermehren und zu versorgen, begann er recht früh damit auch Obst, Gemüse und Futtermittel zu produzieren.

So zeigt sich, dass nicht einzig Albert Rauch das Fleischhandwerk und den Verkauf in den „Genen“ hatte. Seine Frau Inge hat die Stärken ihres Vaters bereits in ihrer Jugend mit auf den Weg bekommen und weiß wie man auf diesen Gebieten erfolgreich ist.

Heute kommt das leckere, besonders fein marmorierte und zarte Färsenfleisch der Marke Gut Bressau aus der polnischen Region Masuren. Was die einzigartige Marmorierung angeht orientiert Gut Bressau sich bei der Fettstufe des Fleisches an den Amerikanischen und Australischen Messtechniken. Dies wird durch das einzige staatlich anerkannte Fleisch-Qualitätssicherungsprogramm – das Quality Meat Program, kurz QMP – in Polen regelmäßig überprüft und garantiert.

Dabei handelt es sich um das einzige Europäische Programm, welches momentan Messungen zur Marmorierung von Fleisch vornimmt und dieses einstuft. Nach den Bewertungsregeln des QMP entspricht das Fleisch des Gut Bressau der intramuskulären Fettstufe 4. Gut Bressau bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Zuschnitten an. So kommen sowohl Liebhaber von gängigen Zuschnitten wie Filet, Roastbeef oder Entrecôte, als auch solche klassischer Teile wie der Flanke (Flank-Steaks), dem Bürgermeisterstück oder des Zungenstücks auf ihre Kosten.

Durch Beharrlichkeit, großen Einsatz und Weitsicht wurde, ein für Europa qualitativ einzigartiges Färsenfleisch aus Polen mittlerweile ein echter Geschmacks- und Verkaufs-Schlager.

Dieses Fleisch solltet Ihr insbesondere für die diesjährige Grill-Saison „auf dem Zettel“ zu haben – es wir Euch umwerfen! Guten Appetit.

Gut Bressau auf YouTube:          https://youtu.be/w5Ob6GKbjGY

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