Block House Hamburg Hbf

{:de}Seitdem es im Blockhouse echte Prime-Steaks (RibEye am Knochen) gibt ist unser Besuch im Grunde schon zu einem Ritual geworden. Mittlerweile habe ich dort alleine sicher schon an die 50 kg davon verzehrt…nimmt man die Kollegen hinzu sicher schon mehr als 200 kg, bei einem Preis von ca. 49.- Euro für das gegrillte Kilo im Restaurant völlig fair.

Das Blockhouse wäre mit seinen ordinären Steaks sicher nicht in die engere Wahl gekommen, wenn es um echte Steak-Erlebnisse geht – anders sieht es aber eben mit den nicht auf der Karte gelisteten Steaks aus.

Zu Beginn des Angebotes existierte lediglich ein Stück Pappe auf dem ganz schlich verschiedene Gewichtsklassen notiert waren – wurde eines von den gelisteten Steaks zubereitet – wurde dieser Eintrag einfach durchgestrichen – mittlerweile gibt es dafür eine kleine Tafel direkt beim Grill.

Ganz wichtig: Grundsätzlich würde ich ab 450 Gramm (die Steaks gehen bis zum Kilo) Frischgewicht immer medium ordern. Zudem würde ich darauf drängen das sehr, sehr scharf angegrillt wird – außerdem keinesfalls Steakpfeffer draufmachen lassen (kann man später ggf. auch selber noch) und vor allem auch keine Butter oder irgendeine Sauce drauf-pinseln lassen. Beachtet man dies im Blockhouse, wird das Steak eine kulinarische Überraschung und ein echtes Geschmackserlebnis sein!

Unser letzter Besuch

In kleiner Runde haben wir am 2. Februar mal wieder das Block House gegenüber vom Hamburg Hbf besucht.

Obwohl wir uns sicher schon zu den Stammgästen zählen lassen können erhielten wir leider bereits vor unserer Order den ersten Dämpfer – die Flasche mitgebrachten Shiraz (Mollydooker, Boxer 2014) durften wir trotz des angebotenen Korkgeldes nicht öffnen – das geht auch anders!

Die Restaurantleiterin vom Dienst war mehr als unkooperativ, ja eigentlich schon mürrisch wie ein Kollege bedauernd anmerkte. Egal wo in Hamburg, seien es Steakhäuser wie das MASH, das Estancia, die Meatery, das Butchers oder Orte wie das Vier Jahreszeiten, das Atlantic oder der Portugiese um die Ecke – ja sogar bei Maredo kann man seinen besonderen Wein genießen- so etwas ist uns seit Jahren nicht vorgekommen.

Wir alle hoffen das dies ein einmaliger Ausreißer war – wäre schade auf die Prime Steaks verzichten zu müssen – wo Hamburg doch sonst eine sehr weltmännische Stadt ist.

Unser Kellner schaffte es durch seinen Einsatz und Überblick fast den Fauxpas seiner „Chefin“ wieder auszubügeln – wir wollen jedoch nicht Verschweigen das wir, auf Grund der gemachten Erfahrungen – wir kamen uns schon fast wie Bittsteller vor –  in der nächsten Zeit wohl weniger häufig im Blockhouse erscheinen werden – das müssen wir erst einmal „verdauen“.

Unser Kellner war in jedem Falle prädestiniert für den Umgang mit Gästen und durchweg serviceorientiert – da kann die eine oder der andere sich noch viel abkucken – völlig losgelöst von der „gefühlten Position in der Nahrungskette des Blockhouse Teams“.

Fazit

Das wichtigste – Die Steaks waren wie immer echte „Sahnestücken“, die Herren am Grill sind halt echte Profis – Chapeau.

Update [2016-08-19]

Leider sah sich das Block House nicht in der Lage die qualitativ und geschmacklich höherwertigen Steaks oder Gleichwertiges von Freitag auf Montag hin zu beschaffen – weshalb wir einen von langer Hand geplanten Besuch in großer Runde, dort leider absagen und in das Steakhouse St. Georg verlagern mussten – letzten Endes eine gute Entscheidung, denn dort hat man sich der Problematik ad hoc angenommen und uns am darauffolgenden Montag sehr serviceorientiert mit der gewünschten Qualität versorgt.

Update [2016-12-20]

Zwischenzeitlich waren wir in verschiedener Besetzung mehrfach vor Ort – auch wenn das eine oder andere hin und wieder unrund lief, so gab es doch durchgängig Prime-Steaks in der gewohnt überzeugenden Qualität (wenn auch leider nicht immer in der gewünschten Größe 930+…), was dieses Blockhouse für uns trotz allem noch immer ganz besonders macht. Die dortigen Grillprofis sind Meister ihres Faches.

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