Pizza @home

Was bleibt einem anderes übrig als in diesen Zeiten in der Küche kreativ zu werden? Ich habe mich spontan daran gemacht einen Pizzateig zu finden, der es auch bei den niedrigen Temperaturen unserer häuslichen Öfen erlaubt, eine tolle Pizza hinzubekommen.

Es geht mir hierbei in der Hauptsache um den Teig – wie Ihr Eure Pizza letzten Endes belegt, bleibt vollkommen Euch überlassen.

Für 4 Personen

Schwierigkeit:                                 Leicht

Kosten:                                                 5-12 Euro

Zubereitungszeit:                          1,5 Stunden

                                                                Davon Vorbereitung 1,0 Stunden

Tools

Gummihandschuhe für den Gastro-Bereich, zwei Schüsseln, ein Teigroller, Schneebesen & Knethaken, Backpapier, Pizzableche, zwei Küchenhandtücher (Baumwolle)

Zutaten

  • 500 g Mehl, am besten Typ 405
  • 15g Hefe, gerne frische – kann aber auch Trockenhefe verwendet werden
  • 2 EL Olivenöl
  • 0,5 EL Himalaya-Salz (rosa)
  • Eine Prise Zucker
  • 250 ml Milch (Zimmertemperatur)
  • 50 ml Wasser (lauwarm)
  • Eine Hand voll Mehl zum Ausrollen
  • 400g Pelati (pürierte Tomaten mit italienischen Kräutern)
  • 300g geriebenen Emmentaler (oder Käse nach Wahl)

Für den finalen Belag kann alles Verwendung finden was Ihr gerne mögt (Salami, Schinken, Peperoni, Champignons, Artischocken, etc.) – beim Belegen dann aber bitte darauf achten „weniger ist oftmals mehr“ – die Pizza soll keinesfalls überladen, aber auch nicht zu trocken werden.

Für die Zubereitung des Teiges kann der Einfachheit halber mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer gearbeitet werden.

  • Zuerst das Mehl in der Rührschüssel mit dem Salz & Zucker vermengen
  • dann in einem separaten Gefäß die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen
  • jetzt das Olivenöl zur Hefe-Wasser Mischung geben und unterrühren
  • nun noch die Milch hinzugeben
  • Die Hefe-Mischung nach und nach unter Rühren zum Mehl in die Rührschüssel geben und unterkneten, bis der Teig beginnt, sich vom Rand der Schüssel abzulösen
  • Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl versehen und den Teig aus der Schüssel nehmen
  • Mit bemehlten Händen den Teig nun noch einmal eigenhändig ein paar Minuten durchkneten, bis man sicher ist, dass der Pizzateig glatt und geschmeidig ist, ohne an den Fingern festzukleben (Gegebenenfalls noch etwas Mehl dazugeben, bis man einen elastischen Teigbatzen erarbeitet hat)

  • Eine Schüssel zur Hand nehmen und den Teig hineinlegen
  • Mit einem feuchten (gerne mit warmem Wasser befeuchtet) Küchentuch abdecken und eine Stunde an einen warmen Ort stellen

  • Wenn der Teig ordentlich gegangen ist sollte er sein Volumen in etwa verdoppelt haben

  • So – jetzt geht es ans Ausrollen – die Teigrolle mit Mehl bestäuben und den Teig schön dünn ausrollen!

  • Die Pizzableche mit dem Backpapier versehen und den ausgerollten Teig darauf tun

Für wie viele Bleche der Teig ausreicht, liegt ganz an Euch – je nachdem wie dünn Ihr den Teig mögt, können dies drei runde Pizzableche (30 cm Durchmesser) oder bis zu drei  große Backbleche (40 x 30 cm)werden.

  • Jetzt das Pelati aufbringen – also die passierten, gewürzten Tomaten – nur dünn (weniger ist hier oft mehr) und was sonst noch drauf soll – man sollte an einige Stellen immer noch den Teig sehen können (Ich habe das von LaSelva genommen)

  • Nun ab in den vorgeheizten Ofen – gebacken wird die Pizza bei 220-240°C Grad – wie lange, kommt darauf an, wie dick man den Teig ausrollt und welchen Belag man wählt – sobald der Rand beginnt Nussbraun zu werden sollte die Pizza fertig sein. (Bei einem Backblech und gut vorgeheiztem Ofen kommen 12-18 Minuten meistens gut hin)

 

Solltet Ihr das Ganze mit einem italienischen Likör abschließen wollen, schaut Euch mein Limoncello-Rezept an!

Viel Erfolg beim Pizzabacken – und wie immer guten Appetit!

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