{:de}Das 1997 gegründete finnische Unternehmen Aten Marja Oy – kurz ATEN ist ansässig in Hietanen – unweit von Mikkeli und produziert Beeren-Direktsäfte. Direkt bei der Produktionsstätte in Hirvensalmi gibt es ein kleines Outlet mit angeschlossenem Café.
Neben den beliebten Säften kann man hier bei einer Tasse Kaffee und einem Stück traditionellem Kuchen aus der Gegend, Gelees & Konfitüren, sowie andere Produkte der Region ergattern – solltet Ihr in der Gegend sein empfiehlt sich in jedem Falle eine Stippvisite.
Sämtliche von ATEN verwendete Beeren werden direkt nach der Ernte eingefroren, damit Aromen und Vitamine erhalten bleiben. Um dies auch für die fertigen Säfte sicher zu stellen, werden die verwendeten Beeren für die Direktsäfte ohne Zugabe von Wasser und ausschließlich kaltgepresst.
Neben den in Finnland sehr beliebten roten Moosbeeren, werden vor allem die dort weit verbreiteten Preiselbeeren und Waldheidelbeeren von ATEN zu Saft verarbeitet. Darüber hinaus werden aber auch Säfte aus Sanddorn, Himbeeren und sowohl schwarzen als auch roten Johannisbeeren produziert.
Alle Säfte gibt es in zwei Varianten – zum einen den 100%igen Direktsaft ungesüßt, zum anderen jeweils eine gesüßte Variante mit dann an die 90% Fruchtgehalt. Beide Varianten eigenen sich hervorragend um mit Wasser gemischt zu werden. Um sicher zu stellen das die Säfte haltbar bleiben, müssen diese natürlich auch bei ATEN pasteurisiert werden.
Dies geschieht hier bei der Abfüllung mit einer schonenden Temperatur von 84°C – so bleiben auch sehr hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin B1, B5, B6 und C, aber auch Anthocyane und Glucosinolate im Endprodukt erhalten.
Mir persönlich schmeckte der gesüßte Waldheidelbeeren Saft am besten– durch die Zugabe von Zucker – der ja auch ein natürlicher Geschmacksverstärker ist – schmeckte man das tolle Aroma dieser Beeren noch deutlicher als mit der ungesüßten Version.
Als Mischungsverhältnis empfehle ich 1 Teil Saft zu 4 Teilen Wasser – so erhält man eine sehr erfrischende Mischung für den alltäglichen Gebrauch. Darüber hinaus genießt die Sorte „Attes Schmacksaft“ einen guten Ruf – leider gab es diese Mischung aus roten Johannisbeeren, Himbeeren und Erdbeeren nicht als ich ATEN auf der Internationalen Grünen Woche besucht habe – Schade.
Der schicke Webauftritt von ATEN ist übersichtlich, sehr informativ und macht Appetit auf die Produkte.
Es würde mich sehr freuen, wenn ATEN sich auch mal an die tollen Moltebeeren trauen würde – ich denke dies könnte ein einzigartiger Saft werden schauen wir mal.